1907

Gründung der Grubenwehr Bergwerk Hugo. Nach Aufstellung von Rettungsmannschaften auf einzelnen Schachtanlagen wurde offensichtlich, dass das Gelingen eines Rettungswerks bei größeren Grubenunglücken sehr stark von der örtlichen Kenntnis des Untertagebetriebes  abhängt. So wurde schließlich im Jahre 1907 eine Grubenwehr eingerichtet. Von jeder der Schachtanlagen Hugo I, II und III wurden 10 gesunde Männer ausgesucht. Die erste Ausrüstung bestand aus 6 Dräger-Bergbaugeräten System 1904/09, wovon 3 Geräte für Mundatmung und 3 Geräte für Helmatmung vorgesehen waren.

1907

Gründung der Grubenwehr Bergwerk Hugo. Nach Aufstellung von Rettungsmannschaften auf einzelnen Schachtanlagen wurde offensichtlich, dass das Gelingen eines Rettungswerks bei größeren Grubenunglücken sehr stark von der örtlichen Kenntnis des Untertagebetriebes  abhängt. So wurde schließlich im Jahre 1907 eine Grubenwehr eingerichtet. Von jeder der Schachtanlagen Hugo I, II und III wurden 10 gesunde Männer ausgesucht. Die erste Ausrüstung bestand aus 6 Dräger-Bergbaugeräten System 1904/09, wovon 3 Geräte für Mundatmung und 3 Geräte für Helmatmung vorgesehen waren.


1910

wurde vom „Verein für bergbauliche Interessen“ die Hauptstelle für das Grubenrettungswesen in Essen gegründet. Die Hauptstelle übernahm zentral die Ausbildung von Oberführern, Truppführern und Gerätewarten und hatte vornehmlich organisatorische, überwachende und beratende Tätigkeit. Die ersten Richtlinien für das Grubenrettungswesen erschienen mit der Bergpolizeiverordnung vom 01. Januar 1911.


1913-1914

wurde auf der Schachtanlage Hugo II das Gerätelager und der Übungsraum gebaut. Hier wurden die Rettungsmannschaften regelmäßig theoretisch und praktisch ausgebildet. Zum Leiter des Grubenrettungswesens des Steinkohlenbergwerks Hugo wurde der Fahrsteiger Lehmann ernannt.


1938

Die Grubenwehr bekommt neue Geräte: Dräger Modell BG 160 A


1952

Die Wehr wird mit 10 Langstreckengeräten von Dräger Modell BG 170/400 ausgerüstet


1961

Ausrüstung der Grubenwehr mit dem neuen Atemschutzgerät BG 172 von Dräger


1976

Neubau der Grubenrettungsstelle. Der Umzug erfolgte am 20.09.1976 in die neue Rettungsstelle auf Hugo 2 / 5 / 8


1980

erfolgte die vollständige Ausrüstung der Wehr mit dem neuesten Kreislaufgerät BG 174 der Firma Dräger, welches sich durch eine leichtere Bauweise auszeichnet


1993

Verbund zum Bergwerk Hugo / Consolidation


1996

Am 02.06.1996 Grubenbrand auf Hugo zum Glück ohne Verletzte


1998

Verbund mit der Grubenwehr Ewald/Schlägel u. Eisen zur GW Ewald / Hugo.