1906

Erster aktenkundiger Hinweis auf den Bestand von ausgebildeten Rettungsmann-schaften (nach heutigem Sprachgebrauch „Grubenwehr“) sowie auf den Bestand von Rettungsapparaten bzw. Rauchmasken und Rauchhelmen .Dieser Hinweis befindet sich in einer Zusammenstellung des „Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund“.Danach befanden sich an den Schächten I/II, III/IV, und V/VI jeweils ein Gerätelager sowie ausgebildete Rettungsmannschaften.

1906

Erster aktenkundiger Hinweis auf den Bestand von ausgebildeten Rettungsmann-schaften (nach heutigem Sprachgebrauch „Grubenwehr“) sowie auf den Bestand von Rettungsapparaten bzw. Rauchmasken und Rauchhelmen .Dieser Hinweis befindet sich in einer Zusammenstellung des „Verein für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund“.Danach befanden sich an den Schächten I/II, III/IV, und V/VI jeweils ein Gerätelager sowie ausgebildete Rettungsmannschaften.


1910

Die Bergwerksgesellschaft Hibernia teilte ihren Schachtanlagen mit, unter gewissen Bedingungen der „Zentrale für das Grubenrettungswesen im niederrheinisch-westfälischen Steinkohlenrevier“ beizutreten.


1928

Auf SE I/II wurde ein neues Rettungslager mit Übungsraum fertiggestellt.


1929

Für die ordentliche CO-Bestimmung gab es noch keine geeigneten Messgeräte, sodass man hierzu noch „Kanarienvögel“ benutzte, die im Hauptgerätelager gehalten wurden.


1930

Umrüstung auf 30 Sauerstoffgeräte System Dräger Modell 24. Desweiteren wurden 3 Pullmotoren angeschafft.


1931

Das Gerätelager V/VI wurde aufgelöst.Stärke der Grubenwehr auf den verbleibenden Schächten SE I/II und SE III/IV 2OF, 8TF, 2 Gerätewarte und 32 Wehrmänner.


1942

Die Wehren SE I/II und SE III/IV wurden zusammengelegt. Errichtung einer neuen Grubenrettungsstation auf SE III/IV.


1944

Der Oberführer Friedrich Menger wird zur Wehrmacht eingezogen.


1977

Bei einem Grubenwehr-Rettungseinsatz verunglückten an Schacht 3 sechs Gruben-wehrkameraden tödlich.

  • Heinrich Steinkötter - Fahrsteiger/stellv.Oberführer
  • Gerhard Maletzki - Reviersteiger/Truppführer
  • Friedrich Maruhn - Reviersteiger/Truppführer
  • Hermann Beßling - Hauer/Wehrmann
  • Horst Kunze - Hauer/Wehrmann
  • Rolf Wahl - Schlosser/Wehrmann

1986

Georg (Schorsch) Zilinski –Hauptgerätewart- scheidet nach 31,5 Jahren Grubenwehr-zugehörigkeit aus. Er war seit 1960 HGW. Sein Nachfolger wird Günter Sopart.


1991

Der Oberführer Jürgen Kayser übergibt die Mannschaft und die Geräte an die Grubenwehr Ewald. Beide Wehren verschmelzen zur Grubenwehr Ewald/Schlägel und Eisen.